Aus Kapitel 12:
Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause und Strike bestand darauf, mich zu begleiten. Da ich ohne Jacke unterwegs gewesen war, lieh er mir einen seiner Pullis. Wenig elegant, aber es erfüllte seinen Zweck. Die frische, kühle Luft tat gut und ich sog sie gierig in meine Lungen. Wir redeten nur das Nötigste und aßen ab und an ein paar süße Gummitierchen. Ich war immer noch müde und hatte zudem Kopfschmerzen. Strike hingegen wirkte tief in Gedanken versunken. Auch jetzt hatte er wieder beide Hände in den Hosentaschen vergraben und machte keine Anstalten, mir einen Schritt entgegenzukommen. Kein Händchenhalten, keine anderen Annäherungsversuche. Ich dachte wirklich, wir wären uns mittlerweile vertrauter. Vor der Haustür kramte ich in meiner Handtasche nach meinem Schlüssel. Strike machte mit einem distanzierten Lächeln auf den Lippen Anstalten, sich zu verabschieden. «Dann erhol dich mal gut, Kleine.» «Warte mal.» Ich ging die zwei Stufen vor unserem Hauseingang hinunter. «Danke für alles. Dass du mir geholfen und mich begleitet hast.» «Ist doch klar.» Er zuckte mit den Achseln und wollte sich umdrehen, um zu gehen. «Strike?» Er wandte sich wieder mir zu. Ich rannte ihm die wenigen Schritte entgegen und küsste ihn. Einfach so. Ganz plötzlich. Eigentlich hatte sich mein Körper von ganz allein bewegt, bevor ich mir darüber im Klaren war, was ich vorhatte. Erst wirkte er etwas überrumpelt und stolperte mit mir zurück, doch dann fing er sich schnell wieder und erwiderte den Kuss. Und wie er das tat. Seine linke Hand wanderte nach oben und krallte sich in meine Haare, während sein rechter Arm sich fest um meine Taille schlang. Er musste mir meine Unerfahrenheit anmerken, denn eigentlich hatte ich keine Ahnung, was nun zu tun war. Ich hatte zwar schon mit ein oder zwei Jungs rumgeknutscht, aber nie war die Initiative von mir ausgegangen. Da ich nicht wusste, was ich mit meinen Händen anstellen sollte, hielt ich mich an seinen Oberarmen fest, um nicht das Gleichgewicht oder gänzlich die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Denn am liebsten würde ich ... keine Ahnung ... mich an ihm reiben, ihn riechen, seinen Körper erforschen, mich einfach vollkommen der Lust hingeben. Diese Leidenschaft überraschte mich und raubte mir schier den Atem. So etwas, so viel, hatte ich noch nie empfunden. Ich öffnete meinen Mund leicht und er ließ sich nicht lange bitten. Seine Zunge glitt erst zärtlich über meine Unterlippe und begann dann, meine zu umkreisen. Genießerisch seufzte ich auf, was für ihn Grund genug war, mich noch fester zu umfassen und an Tempo zuzulegen. Oh mein Gott, es fühlte sich so gut an. Es gefiel mir. Es gefiel mir so sehr, dass ich der festen Überzeugung war, niemals mehr damit aufhören zu können. Warum musste ich so lange auf diesen Moment warten? Nach einiger Zeit löste er sich von mir. Ich stieß einen widerwilligen Ton aus, da ich diesen Moment noch nicht enden lassen wollte. Strike hatte mein Gesicht mit beiden Händen umfasst. Mit seinen Daumen strich er mir sacht über die Wangen. Er sah mir tief in die Augen und dann lächelte er. Ein ehrliches, warmes Lächeln, das meinen Magen Purzelbäume schlagen und mein Herz galoppieren ließ. «Bis bald.» Er gab mir einen schnellen Kuss auf die Stirn, drehte sich dann um und ging. Ich sah ihm lange nach, vollkommen paralysiert und aufgedreht. Geflasht von all den Glückhormonen und meinem rasenden Herzen. Ich brauchte definitiv keine Drogen. Er brachte meinen Körper auch so zum Eskalieren. Ich musste grinsen. Unser erster Kuss hatte nach Gummibärchen geschmeckt. Ich konnte mir kaum etwas Schöneres vorstellen.
Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause und Strike bestand darauf, mich zu begleiten. Da ich ohne Jacke unterwegs gewesen war, lieh er mir einen seiner Pullis. Wenig elegant, aber es erfüllte seinen Zweck. Die frische, kühle Luft tat gut und ich sog sie gierig in meine Lungen. Wir redeten nur das Nötigste und aßen ab und an ein paar süße Gummitierchen. Ich war immer noch müde und hatte zudem Kopfschmerzen. Strike hingegen wirkte tief in Gedanken versunken. Auch jetzt hatte er wieder beide Hände in den Hosentaschen vergraben und machte keine Anstalten, mir einen Schritt entgegenzukommen. Kein Händchenhalten, keine anderen Annäherungsversuche. Ich dachte wirklich, wir wären uns mittlerweile vertrauter. Vor der Haustür kramte ich in meiner Handtasche nach meinem Schlüssel. Strike machte mit einem distanzierten Lächeln auf den Lippen Anstalten, sich zu verabschieden. «Dann erhol dich mal gut, Kleine.» «Warte mal.» Ich ging die zwei Stufen vor unserem Hauseingang hinunter. «Danke für alles. Dass du mir geholfen und mich begleitet hast.» «Ist doch klar.» Er zuckte mit den Achseln und wollte sich umdrehen, um zu gehen. «Strike?» Er wandte sich wieder mir zu. Ich rannte ihm die wenigen Schritte entgegen und küsste ihn. Einfach so. Ganz plötzlich. Eigentlich hatte sich mein Körper von ganz allein bewegt, bevor ich mir darüber im Klaren war, was ich vorhatte. Erst wirkte er etwas überrumpelt und stolperte mit mir zurück, doch dann fing er sich schnell wieder und erwiderte den Kuss. Und wie er das tat. Seine linke Hand wanderte nach oben und krallte sich in meine Haare, während sein rechter Arm sich fest um meine Taille schlang. Er musste mir meine Unerfahrenheit anmerken, denn eigentlich hatte ich keine Ahnung, was nun zu tun war. Ich hatte zwar schon mit ein oder zwei Jungs rumgeknutscht, aber nie war die Initiative von mir ausgegangen. Da ich nicht wusste, was ich mit meinen Händen anstellen sollte, hielt ich mich an seinen Oberarmen fest, um nicht das Gleichgewicht oder gänzlich die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Denn am liebsten würde ich ... keine Ahnung ... mich an ihm reiben, ihn riechen, seinen Körper erforschen, mich einfach vollkommen der Lust hingeben. Diese Leidenschaft überraschte mich und raubte mir schier den Atem. So etwas, so viel, hatte ich noch nie empfunden. Ich öffnete meinen Mund leicht und er ließ sich nicht lange bitten. Seine Zunge glitt erst zärtlich über meine Unterlippe und begann dann, meine zu umkreisen. Genießerisch seufzte ich auf, was für ihn Grund genug war, mich noch fester zu umfassen und an Tempo zuzulegen. Oh mein Gott, es fühlte sich so gut an. Es gefiel mir. Es gefiel mir so sehr, dass ich der festen Überzeugung war, niemals mehr damit aufhören zu können. Warum musste ich so lange auf diesen Moment warten? Nach einiger Zeit löste er sich von mir. Ich stieß einen widerwilligen Ton aus, da ich diesen Moment noch nicht enden lassen wollte. Strike hatte mein Gesicht mit beiden Händen umfasst. Mit seinen Daumen strich er mir sacht über die Wangen. Er sah mir tief in die Augen und dann lächelte er. Ein ehrliches, warmes Lächeln, das meinen Magen Purzelbäume schlagen und mein Herz galoppieren ließ. «Bis bald.» Er gab mir einen schnellen Kuss auf die Stirn, drehte sich dann um und ging. Ich sah ihm lange nach, vollkommen paralysiert und aufgedreht. Geflasht von all den Glückhormonen und meinem rasenden Herzen. Ich brauchte definitiv keine Drogen. Er brachte meinen Körper auch so zum Eskalieren. Ich musste grinsen. Unser erster Kuss hatte nach Gummibärchen geschmeckt. Ich konnte mir kaum etwas Schöneres vorstellen.