Aus Kapitel 6:
Wir unterhielten uns noch recht lange über alles Mögliche. Nur schwierige Themen, wie Drogen, umgingen wir. So gut kannte ich ihn noch nicht. Das, was mich wirklich interessierte, was mir wirklich unter den Nägeln brannte, behielt ich für mich. Vorerst. Ansonsten war es nett. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so amüsiert. Vielleicht auch deshalb, weil es anders war. Nicht so wie mit den Mädels. Dieses Treffen war nicht so oberflächlich und es ging mal um etwa anderes als um Klamotten, Jungs und die neuesten Filme von Orlando Bloom oder Johnny Depp. «Darf ich dich wieder sehen?» Seine Frage überraschte mich und ließ mich gleichzeitig erröten. Ich war mir unsicher. Tat ich mir damit wirklich einen Gefallen? «Du brauchst vor mir keine Angst zu haben.» Er sah mich nicht an, sondern kratzte verlegen mit dem Löffel in den Eis-Resten. Ich hatte doch keine Angst. Nein. Ich zögerte weil ... warum eigentlich? Er war doch nett. Aber leider eben auch ein Punk mit bunten Haaren und einem Hang zu Drogen, dunkler Kleidung und dreckigen Ecken in Bahnhöfen. Aber er selbst war schön und keinesfalls dreckig oder eklig. Er roch gut. Nach Deo, Weichspüler und etwas anderem. Nach ihm? «Hast du ein Handy?», fragte ich und er nickte. «Gib mal her!» Er kramte ein prähistorisches, graues Gerät aus seiner Hosentasche. Ich nahm es entgegen und musterte es skeptisch. «Ist das alte Teil von meiner Mum, sie hat es mir aufgedrängt. So kann sie mich zumindest theoretisch erreichen.» Ich speicherte meine Kontaktdaten ein und ließ dann einmal bei mir klingeln, damit auch ich seine Nummer hatte. In letzter Zeit war ich überraschend spontan. Hoffentlich war das mal kein Fehler.
Wir unterhielten uns noch recht lange über alles Mögliche. Nur schwierige Themen, wie Drogen, umgingen wir. So gut kannte ich ihn noch nicht. Das, was mich wirklich interessierte, was mir wirklich unter den Nägeln brannte, behielt ich für mich. Vorerst. Ansonsten war es nett. Ich hatte mich schon lange nicht mehr so amüsiert. Vielleicht auch deshalb, weil es anders war. Nicht so wie mit den Mädels. Dieses Treffen war nicht so oberflächlich und es ging mal um etwa anderes als um Klamotten, Jungs und die neuesten Filme von Orlando Bloom oder Johnny Depp. «Darf ich dich wieder sehen?» Seine Frage überraschte mich und ließ mich gleichzeitig erröten. Ich war mir unsicher. Tat ich mir damit wirklich einen Gefallen? «Du brauchst vor mir keine Angst zu haben.» Er sah mich nicht an, sondern kratzte verlegen mit dem Löffel in den Eis-Resten. Ich hatte doch keine Angst. Nein. Ich zögerte weil ... warum eigentlich? Er war doch nett. Aber leider eben auch ein Punk mit bunten Haaren und einem Hang zu Drogen, dunkler Kleidung und dreckigen Ecken in Bahnhöfen. Aber er selbst war schön und keinesfalls dreckig oder eklig. Er roch gut. Nach Deo, Weichspüler und etwas anderem. Nach ihm? «Hast du ein Handy?», fragte ich und er nickte. «Gib mal her!» Er kramte ein prähistorisches, graues Gerät aus seiner Hosentasche. Ich nahm es entgegen und musterte es skeptisch. «Ist das alte Teil von meiner Mum, sie hat es mir aufgedrängt. So kann sie mich zumindest theoretisch erreichen.» Ich speicherte meine Kontaktdaten ein und ließ dann einmal bei mir klingeln, damit auch ich seine Nummer hatte. In letzter Zeit war ich überraschend spontan. Hoffentlich war das mal kein Fehler.