Wollt Ihr einen Einblick in Teil 1 haben?
Dann seit Ihr hier genau richtig
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Der Nachtwind schlug Wellen auf dem See aus dunklem Blut, welcher sich auf dem lehmigen Boden immer weiter ausbreitete und die Erde mit Verzweiflung tränkte. Er war das Resultat von Andurins letzter großen Tat. Das, was er im letzten Augenblick seines Lebens als nötig erachtet hatte: ein Opfer.
Ihr Gesicht nahm mehr und mehr tierische Züge an.
Während sie sich in ihrer Göttergestalt auf ihren leblosen Gefährten zu schleppte, um an seiner Seite sterben zu können, ging ihr ein glückseliger Gedanke nicht aus dem Kopf: Es war geschafft. Sie hatten ihren Eid erfüllen können. Nach tausenden Jahren in Naruel sollte dies nun das Ende für die letzten Halbgötter sein. Doch wenn nicht für all jene, die sie geschworen hatten zu beschützen, für was lohnte es sich dann zu sterben?
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass Alistos’ Wahl dieses Mal auf meinen Bruder Umbriel fallen würde. Wäre ich etwas älter gewesen, hätte ich es mir, wie auch die anderen, vermutlich denken können. Er war schon sehr erwachsen für sein Alter. Umbriel war ebenso noch ein Kind wie ich, zwar einige Jahre älter, aber doch immer noch ein Kind. Trotzdem lebte er seit dem Tod unserer Mutter ganz allein in unserer alten Hütte nahe am Marktplatz und kümmerte sich mit der Unterstützung eines älteren Ehepaars fürsorglich um mich.
Alistos muss das allerdings sehr beeindruckt haben. Ja, es war eine dumme Idee gewesen, wie ich jetzt weiß. Ich hätte weiter im Schatten unseres Hauses bleiben sollen, so wäre mir vieles erspart geblieben. Aber ich war jung und unerfahren … und vor allem klein. Ich reichte Alistos gerade einmal bis zur Mitte seiner kräftigen Oberschenkel und musste meinen Kopf nach hinten lehnen, um ihn böse anzufunkeln und Drohungen gegen ihn auszusprechen.
Alistos ließ sich auf seinen, aus stabilem Holz gearbeiteten, Stuhl fallen und streifte sich das lederne Wams von der nackten Brust. Der Weg zu den Bergdörfern war weit und jedes Mal anstrengend für eine Rasse, die lieber im Wasser schwamm, als sich auf zwei Beinen fortzubewegen. Doch dieses Mal hatte es sich wirklich gelohnt. Böse grinsend beobachtete der Amphim, wie zwei schmächtige Burschen seinen halbwegs vollständigen Badetempel Eimer für Eimer mit Wasser füllten, bis das in den Boden eingelassene Becken schließlich randvoll war.
Ihr Gesicht nahm mehr und mehr tierische Züge an.
Während sie sich in ihrer Göttergestalt auf ihren leblosen Gefährten zu schleppte, um an seiner Seite sterben zu können, ging ihr ein glückseliger Gedanke nicht aus dem Kopf: Es war geschafft. Sie hatten ihren Eid erfüllen können. Nach tausenden Jahren in Naruel sollte dies nun das Ende für die letzten Halbgötter sein. Doch wenn nicht für all jene, die sie geschworen hatten zu beschützen, für was lohnte es sich dann zu sterben?
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass Alistos’ Wahl dieses Mal auf meinen Bruder Umbriel fallen würde. Wäre ich etwas älter gewesen, hätte ich es mir, wie auch die anderen, vermutlich denken können. Er war schon sehr erwachsen für sein Alter. Umbriel war ebenso noch ein Kind wie ich, zwar einige Jahre älter, aber doch immer noch ein Kind. Trotzdem lebte er seit dem Tod unserer Mutter ganz allein in unserer alten Hütte nahe am Marktplatz und kümmerte sich mit der Unterstützung eines älteren Ehepaars fürsorglich um mich.
Alistos muss das allerdings sehr beeindruckt haben. Ja, es war eine dumme Idee gewesen, wie ich jetzt weiß. Ich hätte weiter im Schatten unseres Hauses bleiben sollen, so wäre mir vieles erspart geblieben. Aber ich war jung und unerfahren … und vor allem klein. Ich reichte Alistos gerade einmal bis zur Mitte seiner kräftigen Oberschenkel und musste meinen Kopf nach hinten lehnen, um ihn böse anzufunkeln und Drohungen gegen ihn auszusprechen.
Alistos ließ sich auf seinen, aus stabilem Holz gearbeiteten, Stuhl fallen und streifte sich das lederne Wams von der nackten Brust. Der Weg zu den Bergdörfern war weit und jedes Mal anstrengend für eine Rasse, die lieber im Wasser schwamm, als sich auf zwei Beinen fortzubewegen. Doch dieses Mal hatte es sich wirklich gelohnt. Böse grinsend beobachtete der Amphim, wie zwei schmächtige Burschen seinen halbwegs vollständigen Badetempel Eimer für Eimer mit Wasser füllten, bis das in den Boden eingelassene Becken schließlich randvoll war.