„Er ist mein Fels in der Brandung. Mein Schutz. Er gibt mir Geborgenheit. Ich habe ihn mir nicht bewusst ausgesucht. Aber als ich ihn gesehen habe, hat er mich wie magisch angezogen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich gegen ihn wehren konnte oder kann. Ich liebe ihn.“ (Lotte)
*Liebesroman mit expliziten erotischen Szenen*
*Liebesroman mit expliziten erotischen Szenen*
Seit meiner Kindheit habe ich diesen Traum. Einen Albtraum. Ich bin im Wasser. Ich gehe unter. Mit Armen und Beinen strampele ich wie verrückt, um wieder hochzukommen und mich an der Luft halten zu können. Ich sauge Sauerstoff ein und rufe verzweifelt um Hilfe, aber dadurch läuft Wasser in meinen Mund und ich muss husten. Es gibt nichts, woran ich mich festhalten kann. Immer wieder gehe ich unter. Meine Füße berühren den Boden nicht. Er ist zu weit unter mir. Noch. Ich verstehe nicht, wieso mein Vater mir nicht hilft. Ich kann ihn nicht sehen, aber ich höre ihn lachen. Irgendwo in der Nähe und doch zu weit weg. Seine Stimme ist gedämpft von dem Wasser, das in meine Ohren dringt. Er hört mich nicht. Er merkt nichts von meinem Todeskampf. Ich spüre, wie meine Kraft schwindet. Wie mein Kopf in immer kürzeren Abstanden über die Wasseroberfläche ragt, um atmen zu können. Ich beginne zu träumen. Von Hummeln und einer bunten Blumenwiese im Sonnenlicht. Es ist ein wunderschöner, warmer Ort. Ein Ort, der mich anlockt wie Blüten eine Honigbiene. Ich ahne, dass es mir dort gutgehen wird und dass dort alles Schlimme vorbei ist. Auch diese Angst zu ertrinken. Ich habe mich schon damit abgefunden, lieber ins Sonnenlicht zu gehen, als im kalten Wasser zu bleiben, als mich jemand rauszieht. Im letzten Moment.
Dann wache ich auf.
Dann wache ich auf.