Wie viele Wimpern habe ich mit dem Wunsch nach einem festen Freund auf Reisen geschickt?
Wie viele Münzen in diversen Wunschbrunnen versenkt? Vergeblich ...!
Lara ist 17 und hätte so gern einen Freund. Aber außer Elias scheint kein Typ für sie in Sicht zu sein.
Blöderweise ist sie in ihn überhaupt nicht verliebt und so ganz ohne Gefühl bringt das alles nichts. Oder?
Als sie Jonas begegnet, tanzen die Butterfliegen wie verrückt in ihrem Bauch. Aber Jonas ist schon 21
und kämpft mit Problemen, von denen sie nicht einmal etwas ahnt. Manchmal taucht er einfach ab
und ist tagelang nicht zu erreichen. Außerdem ist sie sich sicher, dass ihre Eltern die Beziehung niemals akzeptieren würden, zumal sie sich ihren Wunschschwiegersohn Elias schon längst auserkoren haben.
Hat Laras Liebe zu Jonas unter diesen Umständen überhaupt eine Chance?
Jugendliebesroman für Romantikfans und alle jung Gebliebenen. Young Adult/New Adult-Roman
Band 1 der Butterfliegen-Serie
Wie viele Münzen in diversen Wunschbrunnen versenkt? Vergeblich ...!
Lara ist 17 und hätte so gern einen Freund. Aber außer Elias scheint kein Typ für sie in Sicht zu sein.
Blöderweise ist sie in ihn überhaupt nicht verliebt und so ganz ohne Gefühl bringt das alles nichts. Oder?
Als sie Jonas begegnet, tanzen die Butterfliegen wie verrückt in ihrem Bauch. Aber Jonas ist schon 21
und kämpft mit Problemen, von denen sie nicht einmal etwas ahnt. Manchmal taucht er einfach ab
und ist tagelang nicht zu erreichen. Außerdem ist sie sich sicher, dass ihre Eltern die Beziehung niemals akzeptieren würden, zumal sie sich ihren Wunschschwiegersohn Elias schon längst auserkoren haben.
Hat Laras Liebe zu Jonas unter diesen Umständen überhaupt eine Chance?
Jugendliebesroman für Romantikfans und alle jung Gebliebenen. Young Adult/New Adult-Roman
Band 1 der Butterfliegen-Serie
„Blöde Kuh! Ich geh‘ zuerst ins Bad!“
„Oh nein, das wirst du nicht!“, schallt es hinterher. Die Tür knallt ins Schloss, der Schlüssel wird gedreht und Melissa hämmert mit Fäusten auf das Holz ein, das am allerwenigsten etwas für den Geschwisterzoff kann. „Du elender Giftzwerg! Komm aus dem Bad raus!“
Ich sitze auf dem Bett meiner besten Freundin, sozusagen in der Loge – der idealen Position, um alles mit anzusehen.
„Ich denk’ nicht dran! Immer besetzt du stundenlang das Bad! Wozu eigentlich? An deiner Visage kannst du eh nichts ändern. Dein ganzer Schönheitskram hilft da auch nicht“, schreit Leon zurück.
„Warte, bis du rauskommst! Dann kannst du was erleben!“, droht Melissa. „Du rücksichtsloser Krötenkopf, du Sumpfmolch, du kleiner …“ Sie bricht ab. Wasser läuft, Leon duscht.
Stöhnend dreht sie sich um und kommt ins Zimmer gestürmt. „Oh, achtjährige Brüder sind echt das Letzte!“
Ein bisschen kann ich das nachvollziehen. Erst vor wenigen Stunden hatte ich eine ähnliche Auseinandersetzung mit meinem eigenen Bruder. Manchmal glaube ich, Finn hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, mich zu ärgern. Ob er nur dafür geboren wurde? Wir haben uns mal so gut verstanden, aber je mehr er in die Pubertät kommt, desto unerträglicher wird er. Vielleicht ist das so mit kleinen Brüdern von großen Schwestern. Heute scheinen sich aber alle Brüder verschworen zu haben. Kurz nach dem Clinch mit Finn haben mir zwei weitere Freundinnen am Telefon ähnliches Leid geklagt und nun plagt sich auch Melissa mit dem biestigen Leon. Ist heute vielleicht Vollmond?
„Ich weiß, das wird dich jetzt wenig beruhigen, aber das ändert sich auch nicht, wenn sie älter werden“, stelle ich fest und nehme einen kräftigen Schluck Cola aus meinem Glas. Nur, um ihn fast augenblicklich wieder auszuspucken. Leider auch ein bisschen auf Missys Teppich. „Baaaaah! Was ist das denn?“ Ich starre das Glas an, dann Missy.
„Wieso? Was nicht in Ordnung?“ Melissa greift nach ihrem eigenen Glas und imitiert mich ziemlich gut in jeder Bewegung – bis auf den Schluss. „Leon“, ächzt sie, hustet kräftig. „Oh, dieser kleine Scheißer! Er hat Salz in die Flasche gekippt. Ich hab mich schon gewundert, wieso sie offen war!“ Knurrend schimpft sie weiter. „Warum hab ich ihn nicht einfach in der Badewanne ersoffen, als er noch klein genug war?“
„Weil deine Mutter dann dasselbe mit dir gemacht hätte?“
„Eines Tages, das schwöre ich dir, wenn er es am wenigsten erwartet, bringe ich diese kleine Ratte um!“
„Oh nein, das wirst du nicht!“, schallt es hinterher. Die Tür knallt ins Schloss, der Schlüssel wird gedreht und Melissa hämmert mit Fäusten auf das Holz ein, das am allerwenigsten etwas für den Geschwisterzoff kann. „Du elender Giftzwerg! Komm aus dem Bad raus!“
Ich sitze auf dem Bett meiner besten Freundin, sozusagen in der Loge – der idealen Position, um alles mit anzusehen.
„Ich denk’ nicht dran! Immer besetzt du stundenlang das Bad! Wozu eigentlich? An deiner Visage kannst du eh nichts ändern. Dein ganzer Schönheitskram hilft da auch nicht“, schreit Leon zurück.
„Warte, bis du rauskommst! Dann kannst du was erleben!“, droht Melissa. „Du rücksichtsloser Krötenkopf, du Sumpfmolch, du kleiner …“ Sie bricht ab. Wasser läuft, Leon duscht.
Stöhnend dreht sie sich um und kommt ins Zimmer gestürmt. „Oh, achtjährige Brüder sind echt das Letzte!“
Ein bisschen kann ich das nachvollziehen. Erst vor wenigen Stunden hatte ich eine ähnliche Auseinandersetzung mit meinem eigenen Bruder. Manchmal glaube ich, Finn hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, mich zu ärgern. Ob er nur dafür geboren wurde? Wir haben uns mal so gut verstanden, aber je mehr er in die Pubertät kommt, desto unerträglicher wird er. Vielleicht ist das so mit kleinen Brüdern von großen Schwestern. Heute scheinen sich aber alle Brüder verschworen zu haben. Kurz nach dem Clinch mit Finn haben mir zwei weitere Freundinnen am Telefon ähnliches Leid geklagt und nun plagt sich auch Melissa mit dem biestigen Leon. Ist heute vielleicht Vollmond?
„Ich weiß, das wird dich jetzt wenig beruhigen, aber das ändert sich auch nicht, wenn sie älter werden“, stelle ich fest und nehme einen kräftigen Schluck Cola aus meinem Glas. Nur, um ihn fast augenblicklich wieder auszuspucken. Leider auch ein bisschen auf Missys Teppich. „Baaaaah! Was ist das denn?“ Ich starre das Glas an, dann Missy.
„Wieso? Was nicht in Ordnung?“ Melissa greift nach ihrem eigenen Glas und imitiert mich ziemlich gut in jeder Bewegung – bis auf den Schluss. „Leon“, ächzt sie, hustet kräftig. „Oh, dieser kleine Scheißer! Er hat Salz in die Flasche gekippt. Ich hab mich schon gewundert, wieso sie offen war!“ Knurrend schimpft sie weiter. „Warum hab ich ihn nicht einfach in der Badewanne ersoffen, als er noch klein genug war?“
„Weil deine Mutter dann dasselbe mit dir gemacht hätte?“
„Eines Tages, das schwöre ich dir, wenn er es am wenigsten erwartet, bringe ich diese kleine Ratte um!“