Hallo Ihr Lieben, heute geht esmit der Blogtour zu Fire & Ice Ryan Black bei uns weiter. Bisher wurde ja schon einiges vorgestellt. Nun möchten Wir Euch etwas zu der Kleidung im Mittelalter erzählen und zeigen. Bleibt also dran ;-) Die Kleidung im Mittelalter spiegelte den Platz der gekleideten Person innerhalb der mittelalterlichen Ständeordnung des christlichen Europas wider. Die Unterschiede zwischen den Ständen lagen meist jedoch nur im verwendeten Material und dem dazugehörigen Zierrat. An verfügbaren Materialien zur Textilherstellung für die niederen Stände gab es Leinen, Hanf, Nessel (diese drei insbesondere zur Verwendung für die Unterbekleidung) und Schafwolle (diese insbesondere für Oberbekleidung). Der höhere Stand konnte noch zusätzlich auf teure Importstoffe aus Seide zurückgreifen und nutzte generell bessere Textilqualitäten und veredelte Tuche. Die einfachen unveredelten Textilien für den niederen Stand wurden oft in eigener Heimarbeit erzeugt. Oftmals zählten Tuche direkt zu den erhobenen Abgaben der Abhängigen an ihre Herren, den niederen Adel und den Klerus. Neben den je nach Fasermaterial verschiedenen Faseraufbereitungstechniken wurde zum Verspinnen der Fasern noch bis ins 13. Jahrhundert allein die Handspindel genutzt. Dann kamen erste einfache Spinnräder auf. Die Tucherzeugung nahm im Hochmittelalter schon große Umfänge an. Vom senkrechten Gewichtswebstuhl ging man im 13. Jahrhundert auf den waagrechten Trittwebstuhl über. Jeder Arbeitsschritt auf dem Weg zum fertigen Tuch wurde von spezialisierten Handwerkern übernommen. Es bildeten sich im hohen Mittelalter regelrechte Manufakturzentren der Tucherzeugung heraus, insbesondere sind hier Sizilien, Norditalien, Südfrankreich, aber auch Flandern und Brabant zu nennen. Im späten Mittelalter stieg die Bedeutung süddeutscher Tuchherstellung an. Die Farbwahl war ein Unterscheidungskriterium zwischen den Ständen. Generalisierend lässt sich sagen, dass aufwändige, also teuer zu erzeugende Farben den höheren Ständen vorbehalten waren. Um diesen Unterscheidungsstatus aufrechtzuerhalten, aber auch um den Aufwand der Kleidung zu begrenzen, wurden immer wieder so genannte Kleiderordnungen verfasst. Generell weist die Betrachtung der Bekleidung dieser Zeit systembedingt Fehler auf. An Darstellungen (Malerei & Skulptur) überwiegt deutlich der adlige Bereich, Darstellungen der niederen Stände sind weniger häufig. Die Abbildungsqualität ist bis Ende des 14. Jahrhunderts noch recht schlecht, es tritt bis dahin kein realistischer Abbildungsstil auf. Kleidungsstücke, die diese Zeit überdauert haben, sind oft nur sehr spezielle Krönungs-, Kleriker- oder Heiligengewänder, welche in Schatzkammern und als Reliquien die Zeit überdauert haben. Die Auswahl dieser Bekleidung kann man berechtigterweise als nicht repräsentativ betrachten. Archäologische Textilfunde hingegen sind relativ selten und oft nur sehr fragmentarisch erhalten. So wie die jeweiligen Zeiten ihre modische Besonderheiten aufwiesen, so gab es auch regionale Eigenheiten. Ab dem 15. Jahrhundert war es in der Stadt üblich, Unterschuhe oder Trippen zu tragen. Diese hatten eine Holzsohle und einen Bügel aus Leder, in welchen man mit seinen Schnabelschuhen hineinschlüpfte. Sie dienten dem Schutz der eigentlichen Schuhe vor Feuchtigkeit und Schmutz. Hannover war um 1300 vermutlich die erste deutsche Stadt, die ihren Bürgern eine standesgemäße Kleider- und Schmuckordnung aufsetzte. Wir hoffen, Ihr habt nun einen kleinen Einblick in die damalige Mode. Natürlich möchte ich nicht so ohne was schliessen, daher gibt es noch ein Gewinnspiel Dazu müsst Ihr nur eine Frage beantworten. Welche Stadt legte ihren Bürgern um 1300 eine Kleider- und Schmuckordnung zu?? Morgen geht es weiter bei Katrin ! Alle Blogtourstationen 18.4. Buchvorstellung Silvia www.jutini72.blogspot.de 19.4. Protagonistenvorstellung Chantal http://the-bookwonderland.blogspot.de/ 20.4. Mittelalterfeste/Märkte Desiree Hensel http://eineleidenschaftfuerbuecher.blogspot.com/ 21.4. Kontrolle in Beziehungen bei mir 22.4. Kleidung aus dem Mittelalter Daniela www.bookster-blog.weebly.com 23.4. Feuershows Katrin http://katrinslesewelt.blogspot.de/ 24.4. Autoreninterview Tanja www.realbooksneverdie.de Das Gewinnspiel endet am 25.04. um 23:59 Uhr. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt schnellstmöglich.
Wenn ihr täglich auf den diversen Blogs teilnehmt (pro Blog 1 x) umso höher ist Eure Gewinnchance" Je öfter ihr unsere Fragen beantwortet, umso mehr Lose könnt ihr sammeln und habt dann höhere Chancen. Gewinnspielregeln: ✩ Seid über 18 Jahre alt oder habt die Erlaubnis eurer Eltern. ✩ Versand nur nach Deutschland,Österreich und die Schweiz ✩ Nach Ablauf des Gewinnspiels können wir euch im Falle des Gewinns eine Email senden. Hierfür müsst ihr uns eure E-Mail-Adresse hinterlassen. ✩ Wir übernehmen keine Haftung und es gibt keinen Ersatz falls das Paket verloren geht. ✩ Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ✩ Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Guten Morgen
Hallo ihr Lieben
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