Mitte Dezember 2014 war es soweit. Am Ende des Horizonts wurde veröffentlicht
Was würdest du tun, wenn du nur noch einen Sommer hättest?
Als die junge Anna nach einem Afrikaaufenthalt nach Deutschland zurückkehrt, fühlt sie sich schwach und kraftlos. Die Diagnose ist niederschmetternd: Sie hat sich mit einem Virus angesteckt, für den es keine Heilung zu geben scheint. Als Anna sich in die Hände ihres neuen Hausarztes begibt, stellt sie bestürzt fest, dass es sich bei ihm um den Mann handelt, der sie in Afrika nach einer Liebesnacht ohne ein Wort der Erklärung sitzengelassen hatte. Dennoch bittet sie ihn um die Erfüllung eines Herzenswunsches: Er soll die letzten Wochen ihres Lebens mit ihr verbringen. Es beginnt ein Sommer voller Schmerz und Leid – und einer Liebe, die selbst die längste Zeit überdauert.
Als die junge Anna nach einem Afrikaaufenthalt nach Deutschland zurückkehrt, fühlt sie sich schwach und kraftlos. Die Diagnose ist niederschmetternd: Sie hat sich mit einem Virus angesteckt, für den es keine Heilung zu geben scheint. Als Anna sich in die Hände ihres neuen Hausarztes begibt, stellt sie bestürzt fest, dass es sich bei ihm um den Mann handelt, der sie in Afrika nach einer Liebesnacht ohne ein Wort der Erklärung sitzengelassen hatte. Dennoch bittet sie ihn um die Erfüllung eines Herzenswunsches: Er soll die letzten Wochen ihres Lebens mit ihr verbringen. Es beginnt ein Sommer voller Schmerz und Leid – und einer Liebe, die selbst die längste Zeit überdauert.
Sambia August 2005
Die leichte Brise trug den Schmetterling durch die Lüfte in ein Gebiet, in das er nur selten kam. Elend und Hoffnungslosigkeit begegneten ihm, Trockenheit und Dürre. Leicht bewegte er die Flügel auf und ab und gab sich der ungewöhnlichen Umgebung hin. Die Sonne wärmte seine braunen Flügel, deren gelbe Flecken im Licht schimmerten wie zartes Gold. Auch wenn er nicht so reich und bunt geschmückt war wie andere seiner Art, so stach er in der tristen Umgebung doch hervor. anmutig und stark sah er aus, als könne kein Schmerz der Welt ihm etwas anhaben.
Er schwang die Flügel weiter, wurde in eine neue Welt getragen, in der die Farben sich plötzlich änderten und ein neues Gefühl durch den zierlichen Körper des Tieres zuckte.
Nach wenigen Minuten beendete er seinen Flug. Angezogen von bunten Blumen, die er noch nie gesehen hatte, ließ er sich nieder und schlug, zufrieden mit sich selbst, die Flügel auf und zu.
Für einen kurzen Moment hielt Anna die Luft an, als sich der Schmetterling auf ihrer geblümten Leggings niederließ und leicht die Flügel bewegte. Sie hatte Angst, dass er davonfliegen würde, wenn sie zu heftig atmete. Er war so wunderschön und so einzigartig, nicht so grell wie die Zitronenfalter, die sie kannte. Die Flügel ihres neuen Freundes schimmerten in einem gedeckten Braun-Ton und zarten gelben, fast ockerfarbenen Flecken. Seine Flügel waren anmutig geschwungen und endeten in einem langen, dünnen Schwänzchen an den Hinterflügeln. Anna liebte Schmetterlinge, doch sie hatte bisher nie die Chance gehabt, einen aus der Nähe zu betrachten.
Die leichte Brise trug den Schmetterling durch die Lüfte in ein Gebiet, in das er nur selten kam. Elend und Hoffnungslosigkeit begegneten ihm, Trockenheit und Dürre. Leicht bewegte er die Flügel auf und ab und gab sich der ungewöhnlichen Umgebung hin. Die Sonne wärmte seine braunen Flügel, deren gelbe Flecken im Licht schimmerten wie zartes Gold. Auch wenn er nicht so reich und bunt geschmückt war wie andere seiner Art, so stach er in der tristen Umgebung doch hervor. anmutig und stark sah er aus, als könne kein Schmerz der Welt ihm etwas anhaben.
Er schwang die Flügel weiter, wurde in eine neue Welt getragen, in der die Farben sich plötzlich änderten und ein neues Gefühl durch den zierlichen Körper des Tieres zuckte.
Nach wenigen Minuten beendete er seinen Flug. Angezogen von bunten Blumen, die er noch nie gesehen hatte, ließ er sich nieder und schlug, zufrieden mit sich selbst, die Flügel auf und zu.
Für einen kurzen Moment hielt Anna die Luft an, als sich der Schmetterling auf ihrer geblümten Leggings niederließ und leicht die Flügel bewegte. Sie hatte Angst, dass er davonfliegen würde, wenn sie zu heftig atmete. Er war so wunderschön und so einzigartig, nicht so grell wie die Zitronenfalter, die sie kannte. Die Flügel ihres neuen Freundes schimmerten in einem gedeckten Braun-Ton und zarten gelben, fast ockerfarbenen Flecken. Seine Flügel waren anmutig geschwungen und endeten in einem langen, dünnen Schwänzchen an den Hinterflügeln. Anna liebte Schmetterlinge, doch sie hatte bisher nie die Chance gehabt, einen aus der Nähe zu betrachten.