Guten morgen. Heute ist Silke Heichel bei uns zu Gast. Sie hat sich unseren Fragen gestellt. Was Silke geantwortet hat, verraten wir Euch nun.
Stell dich kurz vor!
Hallo, ich bin Silke. War das kurz genug? ;-)
Wann hast Du mit dem Schreiben angefangen und warum?
Da könntest Du mich genauso gut fragen: Warum hast Du zu atmen angefangen? ;-)
Wie lautete die Leserkritik, über die Du Dich bislang am meisten geärgert hast?
Geärgert? Das trifft es nicht, aber einer Leserin hat mal eine meiner Kurzgeschichten nicht gefallen. Und sie war ihr zu kurz. Ich dachte nur: Na ja, kurz steckt schon im Namen drin … wie lang soll eine Kurzgeschichte sein? Und wenn sie eh nicht gefällt, ist doch gut, dass sie nicht noch länger ist. Ansonsten freue ich mich über jede Kritik, dann weiß ich wenigstens, dass das Buch gelesen wurde. Ich könnte nichts mit einem bloßen „Gefällt mir nicht“ anfangen, weil ich damit nicht arbeiten kann. Oder mit schlechten Bewertungen ohne Begründung, weil ich nicht weiß, was ich hätte besser machen können. Geschmack ist Geschmack, daran kann ich nichts ändern. Aber wenn ich einen Ansatz habe, mit dem ich arbeiten und mich weiterentwickeln kann, freue ich darüber genauso wie über die 5 Sterne, die meine Autorenseele streicheln.
Welche Taste an deinem PC ist bei dir am meisten abgenutzt?
Alle. J
Woher bekommst Du die Ideen für Deine Romane und Geschichten?
Überall. Überspitzt gesagt liegen sie auf der Straße rum, ich muss sie nur aufheben.
Wie lange brauchst Du für die Herstellung eines eigenen Buches?
Unterschiedlich. Manche Bücher laufen einfach, andere tun sich so schwer, da kämpfe ich mit jedem Satz. Manchmal über Jahre.
Wieso schreibst und publizierst Du Bücher oder eBooks?
Ich schreibe, weil ich nicht anders kann. Ich publiziere, weil ich das Geschriebene gern mit der Welt teilen möchte und weil es Menschen gibt, die sogar ganz gerne lesen, was ich fabriziere.
Welche Medien durchforstest Du vor dem Bücherschreiben?
Bücher, Zeitungen, Internet, manchmal auch das Fernsehen, wobei man Letzteres ja nicht auf Kommando durchforsten kann.
Wie gemütlich ist Dein Schreibtisch eingerichtet?
Gar nicht gemütlich. Eher chaotisch.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Schriftstellers aus?
Da musst Du mal einen Schriftsteller fragen ;-) Ich wäre gern Schriftstellerin, bezeichne mich auch gern als solche, aber gemäß Definition bin ich weit davon entfernt.
Warum verkaufst Du Bücher lieber als Selbstverlag?
Tue ich das „lieber“? Mittlerweile tatsächlich. Ich träume zwar immer noch davon, einen Verlag zu finden, der es mir ermöglicht, mich einfach nur aufs Schreiben zu konzentrieren, weil für das ganze Drumherum des Selbstverlages viel zu viel kostbare Zeit draufgeht, aber ich genieße es auch, die Rechte an meinen Geschichten zu behalten und vollkommen frei in meinen Entscheidungen zu sein.
Wie machst Du auf Deine Werke im Web aufmerksam?
Facebook, Werbeseiten, direkter Kontakt mit meinen Lesern.
Wo liegen Deine Vorlieben als Buchautor bzw. als Leser?
Ich liebe Liebesromane.
Welche Ratschläge gibst Du jungen Autoren mit auf den Weg?
Ich finde die Frage immer schwierig, ich lerne ja auch nie aus. Grundsätzlich gilt: Schreiben, Schreiben, Schreiben und: Lernen, konstruktive Kritik anzunehmen. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Gerade, wenn man seine Figuren und Geschichten zu sehr liebt. Und manchmal muss man sie töten, das hat schon Stephen King gesagt. Er hat recht ;-)
Wie viele Notizbücher hast du (beschrieben und unbeschrieben) bei dir rumliegen?
Unzählige. Wobei es weniger Notizbücher sind, als Blöcke und einzelne Seiten.
Was tust du, um eine Schreibblockade zu lösen?
Kommt drauf an, wie ausgeprägt sie ist. Manchmal hilft es, etwas Anderes zu machen. Zu lesen oder etwas, das nichts mit Büchern zu tun hat. Manchmal passt die Blockade ganz gut in meine Lebensumstände, weil ich ohnehin keine Zeit habe, zu schreiben. Manchmal hilft es, drüber hinweg zu schreiben. Auf alle Fälle habe ich gemerkt, es ist besser, sie zu akzeptieren und mich nicht dagegen zu wehren. Meistens hat sie ihren Grund und je mehr ich dagegen ankämpfe, desto größer wird die Blockade.
Welche Geschichte/ welcher Charakter verfolgt dich schon seit Jahren? Hast du die Geschichte/ seine Geschichte jemals aufgeschrieben?
Seit Jahren verfolgt mich eine Geschichte, in der ich einfach festhänge, aber ich spreche ungern über unfertige Projekte. Das nimmt mir den Zauber, dann klappt’s mit dem Schreiben nicht mehr.
Wann ist deine Schreibzeit?
Ich habe keine feste Schreibzeit.
Was ist der größte Störfaktor? Was hält dich vom Schreiben ab?
Zeitmangel und Facebook
Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus?
Im Traum? Würde hier den Rahmen sprengen. In echt: mein Laptop und ich und einfach nur schreiben. Aber wenn ich es mir recht überlege, wäre das Meiste in meiner Traumvorstellung nur nettes, eher überflüssiges, Beiwerk.
Dein perfekter Schreibort?
Im Traum? Siehe oben. In echt: relativ egal. Hauptsache, ich kann eintauchen.
An welches Genre traust du dich gar nicht? Und warum?
„Trauen“ würde ich das nicht nennen. Ich habe versucht, Krimis zu schreiben, aber es schleicht sich immer wieder die Liebe ein. Science Fiction ist überhaupt nicht meins, das werde ich wohl nie schreiben. Kinderbücher … finde ich schön, aber das liegt mir auch nicht. Außerdem finde ich, dass Kinderbücher Zeichnungen brauchen, und dafür habe ich kein Händchen.
Planen oder einfach drauf los schreiben?
Einfach mitten rein ins Vergnügen. Das bringt mich zwar immer wieder an meine Grenzen und zur Verzweiflung, aber wenn ich erst alles durchplane, ist der Zauber vorbei und meine Muse beleidigt weitergezogen.
Wie steht deine Familie zum Schreiben?
Meine Familie steht voll hinter mir und unterstützt mich. Sie baut mich auch auf, wenn’s mal nicht so läuft.
Hallo, ich bin Silke. War das kurz genug? ;-)
Wann hast Du mit dem Schreiben angefangen und warum?
Da könntest Du mich genauso gut fragen: Warum hast Du zu atmen angefangen? ;-)
Wie lautete die Leserkritik, über die Du Dich bislang am meisten geärgert hast?
Geärgert? Das trifft es nicht, aber einer Leserin hat mal eine meiner Kurzgeschichten nicht gefallen. Und sie war ihr zu kurz. Ich dachte nur: Na ja, kurz steckt schon im Namen drin … wie lang soll eine Kurzgeschichte sein? Und wenn sie eh nicht gefällt, ist doch gut, dass sie nicht noch länger ist. Ansonsten freue ich mich über jede Kritik, dann weiß ich wenigstens, dass das Buch gelesen wurde. Ich könnte nichts mit einem bloßen „Gefällt mir nicht“ anfangen, weil ich damit nicht arbeiten kann. Oder mit schlechten Bewertungen ohne Begründung, weil ich nicht weiß, was ich hätte besser machen können. Geschmack ist Geschmack, daran kann ich nichts ändern. Aber wenn ich einen Ansatz habe, mit dem ich arbeiten und mich weiterentwickeln kann, freue ich darüber genauso wie über die 5 Sterne, die meine Autorenseele streicheln.
Welche Taste an deinem PC ist bei dir am meisten abgenutzt?
Alle. J
Woher bekommst Du die Ideen für Deine Romane und Geschichten?
Überall. Überspitzt gesagt liegen sie auf der Straße rum, ich muss sie nur aufheben.
Wie lange brauchst Du für die Herstellung eines eigenen Buches?
Unterschiedlich. Manche Bücher laufen einfach, andere tun sich so schwer, da kämpfe ich mit jedem Satz. Manchmal über Jahre.
Wieso schreibst und publizierst Du Bücher oder eBooks?
Ich schreibe, weil ich nicht anders kann. Ich publiziere, weil ich das Geschriebene gern mit der Welt teilen möchte und weil es Menschen gibt, die sogar ganz gerne lesen, was ich fabriziere.
Welche Medien durchforstest Du vor dem Bücherschreiben?
Bücher, Zeitungen, Internet, manchmal auch das Fernsehen, wobei man Letzteres ja nicht auf Kommando durchforsten kann.
Wie gemütlich ist Dein Schreibtisch eingerichtet?
Gar nicht gemütlich. Eher chaotisch.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Schriftstellers aus?
Da musst Du mal einen Schriftsteller fragen ;-) Ich wäre gern Schriftstellerin, bezeichne mich auch gern als solche, aber gemäß Definition bin ich weit davon entfernt.
Warum verkaufst Du Bücher lieber als Selbstverlag?
Tue ich das „lieber“? Mittlerweile tatsächlich. Ich träume zwar immer noch davon, einen Verlag zu finden, der es mir ermöglicht, mich einfach nur aufs Schreiben zu konzentrieren, weil für das ganze Drumherum des Selbstverlages viel zu viel kostbare Zeit draufgeht, aber ich genieße es auch, die Rechte an meinen Geschichten zu behalten und vollkommen frei in meinen Entscheidungen zu sein.
Wie machst Du auf Deine Werke im Web aufmerksam?
Facebook, Werbeseiten, direkter Kontakt mit meinen Lesern.
Wo liegen Deine Vorlieben als Buchautor bzw. als Leser?
Ich liebe Liebesromane.
Welche Ratschläge gibst Du jungen Autoren mit auf den Weg?
Ich finde die Frage immer schwierig, ich lerne ja auch nie aus. Grundsätzlich gilt: Schreiben, Schreiben, Schreiben und: Lernen, konstruktive Kritik anzunehmen. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Gerade, wenn man seine Figuren und Geschichten zu sehr liebt. Und manchmal muss man sie töten, das hat schon Stephen King gesagt. Er hat recht ;-)
Wie viele Notizbücher hast du (beschrieben und unbeschrieben) bei dir rumliegen?
Unzählige. Wobei es weniger Notizbücher sind, als Blöcke und einzelne Seiten.
Was tust du, um eine Schreibblockade zu lösen?
Kommt drauf an, wie ausgeprägt sie ist. Manchmal hilft es, etwas Anderes zu machen. Zu lesen oder etwas, das nichts mit Büchern zu tun hat. Manchmal passt die Blockade ganz gut in meine Lebensumstände, weil ich ohnehin keine Zeit habe, zu schreiben. Manchmal hilft es, drüber hinweg zu schreiben. Auf alle Fälle habe ich gemerkt, es ist besser, sie zu akzeptieren und mich nicht dagegen zu wehren. Meistens hat sie ihren Grund und je mehr ich dagegen ankämpfe, desto größer wird die Blockade.
Welche Geschichte/ welcher Charakter verfolgt dich schon seit Jahren? Hast du die Geschichte/ seine Geschichte jemals aufgeschrieben?
Seit Jahren verfolgt mich eine Geschichte, in der ich einfach festhänge, aber ich spreche ungern über unfertige Projekte. Das nimmt mir den Zauber, dann klappt’s mit dem Schreiben nicht mehr.
Wann ist deine Schreibzeit?
Ich habe keine feste Schreibzeit.
Was ist der größte Störfaktor? Was hält dich vom Schreiben ab?
Zeitmangel und Facebook
Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus?
Im Traum? Würde hier den Rahmen sprengen. In echt: mein Laptop und ich und einfach nur schreiben. Aber wenn ich es mir recht überlege, wäre das Meiste in meiner Traumvorstellung nur nettes, eher überflüssiges, Beiwerk.
Dein perfekter Schreibort?
Im Traum? Siehe oben. In echt: relativ egal. Hauptsache, ich kann eintauchen.
An welches Genre traust du dich gar nicht? Und warum?
„Trauen“ würde ich das nicht nennen. Ich habe versucht, Krimis zu schreiben, aber es schleicht sich immer wieder die Liebe ein. Science Fiction ist überhaupt nicht meins, das werde ich wohl nie schreiben. Kinderbücher … finde ich schön, aber das liegt mir auch nicht. Außerdem finde ich, dass Kinderbücher Zeichnungen brauchen, und dafür habe ich kein Händchen.
Planen oder einfach drauf los schreiben?
Einfach mitten rein ins Vergnügen. Das bringt mich zwar immer wieder an meine Grenzen und zur Verzweiflung, aber wenn ich erst alles durchplane, ist der Zauber vorbei und meine Muse beleidigt weitergezogen.
Wie steht deine Familie zum Schreiben?
Meine Familie steht voll hinter mir und unterstützt mich. Sie baut mich auch auf, wenn’s mal nicht so läuft.